88,9% Erfolgsquote – IHF-Abschluss 2024
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Abschluss 2024

Islam Gashi
«Als ich merkte, dass ich auf Fragen, die sich in meinem Berufsalltag stellten, manchmal keine Antwort fand, beschloss ich, mir das fehlende Wissen anzueignen. Die Schule habe ich anhand von Rezensionen und Empfehlungen aus meinem privaten Umfeld evaluiert. Rückblickend sage ich überzeugt: Mit dem wbz Lenzburg habe ich die beste Wahl getroffen! Die Referenten sind Spezialisten auf ihrem Gebiet und unterrichten mit Leidenschaft. Dasselbe Glück hatte ich mit meinem Sitznachbarn. Wir bildeten eine Lerngruppe und trafen uns fast jeden Sonntag. Dieser Austausch hat uns gegenseitig beflügelt. Wir ‹ticken› gleich, sind engagiert und verstehen uns gut. Das hat dazu geführt, dass ich meine Stelle kündigte und zu seiner Arbeitgeberin wechselte. Nun ist er mein Vorgesetzter. Gemeinsam werden wir ein Neubauprojekt begleiten, bei dem wir unser Instandhaltungswissen aus der Weiterbildung nahezu 1:1 umsetzen können. Für meine ehemalige Arbeitgeberin hatte ich im Rahmen der Berufsprüfung das Thema ‹Kontrolle von Überständen auf dem Förderband› gewählt. Das Projekt wurde nicht nur im Betrieb erfolgreich umgesetzt, sondern erzielte bei der mündlichen Berufsprüfung, d.h. beim Expertengespräch zum Praxisbericht, die Bestnote 5,8. Eine 5,3 erreichte ich über alles gesehen. Darauf bin ich stolz. Da ich ein neugieriger Mensch bin und gerne lerne, habe ich ein neues Ziel vor Augen: Die Weiterbildung zum Leiter in Facility Management und Maintenance mit eidg. Diplom.»
2023 haben abgeschlossen:

Christian Roth
«2003 hatte ich die Grundbildung zum Elektromonteur EFZ abgeschlossen. Weitere fünf Jahre arbeitete ich in diesem Beruf. Über die Stationen Technischer Sachbearbeiter Elektroinstallationen und Kundendiensttechniker Brandmeldeanlagen führte mich mein beruflicher Weg in die Instandhaltung. Bei einem Energieversorgungsunternehmen trat ich 2018 die Stelle als Mitarbeiter Technischer Dienst und Betriebselektriker an. Motiviert durch eine neue Vorgesetzte, meldete ich mich 2022 zum Lehrgang Instandhaltungsfachmann mit eidg. Fachausweis an. Gleichzeitig führten wir im Betrieb die CAFM-Software Campos ein (Computer Aided Facility Management). Dabei stand ich in regem Kontakt mit den Entwicklern bei der ICFM AG. Diese waren begeistert, wie schnell ich lernte, die Software beim Energieversorger zu implementieren und anzuwenden. Dies führte dazu, dass sie mir eine Stelle anboten und ich in der Folge im Dezember 2022 als Projektleiter die Arbeit aufnahm. Während der Weiterbildung bedauerte ich ab und zu, dass ich das Gelernte im neuen Job nicht in der Praxis anwenden kann. Trotzdem ist es für mich sehr wertvoll, die Prozesse und Abläufe in der Instandhaltung zu kennen, da Dokumentation, Schulung und Support ebenfalls zu meinem Aufgabengebiet gehören und ich mich dadurch auf Augenhöhe mit unseren Kunden austauschen kann. Auch das Wissen, wie man Projekte methodisch angeht und dokumentiert, ist für meine tägliche Arbeit sehr nützlich. Das wbz Lenzburg wurde mir von meiner ehemaligen Vorgesetzten und von einem Kollegen empfohlen. Zu Recht: Die Referenten sind sehr kompetent, kennen ihr Metier und bereiten einen optimal auf die Berufsprüfung vor.»

Franziska Moser
«In meinem Fähigkeitsausweis steht ‹Elektroinstallateur EFZ›. Ich hatte als achte Frau der Schweiz diese Berufslehre absolviert. Die weibliche Form existierte damals nicht. Aus heutiger Sicht eine lustige Anekdote. Im Bereich der Instandhaltung verfüge ich über 18 Jahre Berufserfahrung. Seit fünfeinhalb Jahren bin ich in einer Führungsposition tätig, seit Juni 2023 bei der Stäger & Co. AG. Wir stellen Kunststoffverpackungen und Verpackungslösungen aus Verbundmaterialien her. Mit meinem Team von vier Maschinenmechanikern sorge ich für das reibungslose Funktionieren unserer Tiefziehmaschinen. Zur Weiterbildung hatte ich mich entschlossen, weil ich mich vor allem im Bereich der Organisation und Führung weiterentwickeln wollte. Den Praxisbericht schrieb ich zum Thema Lagerbewirtschaftung. Mein Ziel war es, unser System effizienter zu gestalten. Inzwischen ist meine Projektarbeit umgesetzt. Dank dem Umbau eines Rollenbands konnten wir drei Staplerfahrzeuge einsparen und Arbeitsabläufe optimieren. Das wbz wählte ich aufgrund der geografischen Lage und der Möglichkeit, die nächsthöhere Weiterbildung zur Leiterin in Facilitymanagement und Maintenance am gleichen Ort zu absolvieren. Im Unterricht habe ich es besonders geschätzt, dass Lehrgangsleiter und Referenten über sehr viel Praxiswissen verfügen. Sie haben uns mit ihren Lektionen und den internen Prüfungen bestens auf den eidg. Abschluss vorbereitet. Zu meiner Freude honorierte mein Arbeitgeber meinen eidg. Fachausweis finanziell. Seit Mai 2024 bin ich wieder am wbz, um mich auf das eidg. Diplom vorzubereiten.»
Bereits 2022 haben Simon Müller, Denis Trapp und Yannis Tschopp abgeschlossen

Simon Müller
Mein beruflicher Weg begann mit einer Lehre zum Polymechaniker, Fachrichtung Instandhaltung. Nach dem Militärdienst übernahm ich einige Temporär Jobs in der Instandhaltung und wechselte anschliessend in die Wasseraufbereitungs-Branche. Dort sammelte ich Erfahrungen schweizweit. Auf diese Weise festigte sich mein Interesse an der Instandhaltung und dem Facility Management. Dies führte zum Entschluss, die Weiterbildung zum Instandhaltungsfachmann zu absolvieren. Das neu Erlernte erwies sich als praxisnah und sofort umsetzbar. Ich empfehle allen, sich auch bei den eher trockenen Themen, beispielsweise im Bereich der Dokumentation und der gesetzlichen Bestimmungen reinzuknien. Der Nutzen im Alltag zahlt sich aus. Das wbz wählte ich, weil für mich – damals gerade Papi geworden – das Schulmodell stimmte. Den langen Weg aus dem Berner Oberland nach Lenzburg nahm ich dafür in Kauf. Bis Oktober 2022 arbeitete ich als Teamleiter FM bei einem global tätigen Unternehmen, das Dienstleistungen in Gebäudetechnik und Facility Management anbietet. Die Auflösung eines Mandats hatte einen Stellenabbau zur Folge. So kam es dazu, dass ich beinahe gleichzeitig den eidg. Fachausweis entgegennehmen und eine neue Tätigkeit aufnehmen durfte. Seit November 2022 bin ich bei der Senevita AG als Leiter FM am Hauptsitz tätig. Zusammen mit meinem Team bin ich fürs Facility Management der rund 40 Betriebe verantwortlich. Um mich für die neuen Herausforderungen noch besser zu rüsten, startete ich am 3. Mai 2023 im Lehrgang «Leiter in Facility Management und Maintenance mit eidg. Diplom». Aufgrund der tollen Erfahrung natürlich wieder am wbz! …wo sonst?

Denis Trapp
Mein bereits als Jugendlicher verspürtes Interesse an der Technik wurde in einer Druckerei beim Einrichten und Instandhalten von Maschinen vollends geweckt. Im Jahre 2014 trat ich in der Hotellerie die erste Stelle im Bereich des technischen Dienstes an. Weitere berufliche Erfahrungen sammelte ich bei einem Mandat in der Pharmabranche. Heute bin ich als Stv. Technical Manager sowie Servicetechniker HLK bei der CBRE GWS GmbH in Basel tätig. Unser fünfköpfiges Team betreut über 20 Gebäude eines gemischten Gewerbeparks der Chemischen Industrie. Da ich mir zum Ziel gesetzt habe, 2024 ein eigenes Team leiten zu können, fasste ich die Weiterbildung zum Instandhaltungsfachmann mit eidg. Fachausweis ins Auge. Mein Vorgesetzter ist ein überzeugter wbz-Fan. Er empfahl mir die Lenzburger Institution. Inzwischen, d.h. seit November 2022, bin ich stolzer Besitzer des eidg. Fachausweises und selbst uneingeschränkter wbz-Sympathisant. Die erfahrenen Referenten haben den Schulstoff erstklassig und dynamisch vermittelt. Der Unterricht war äusserst interessant und kurzweilig. Das Gelernte kann ich täglich anwenden. Im Gespräch mit dem Kunden wurde ich schon öfters gefragt, wo ich mein Wissen bezogen habe, dies freut mich immer sehr. Die Lehrgangsteilnahme machte sich für mich in jeder Hinsicht bezahlt. Ich weiss Strategien, Methoden, Techniken und Gesetze richtig anzuwenden, respektive umzusetzen. Finanziell hat sich mein Arbeitgeber eingebracht und die Lehrgangskosten beglichen. Die Zeit hatte ich beigesteuert. Bundessubventionen erhielt ich als Grenzgänger verständlicherweise nicht.
Yannis Tschopp
Auf dem EFZ als Elektroinstallateur auszuruhen, war von Beginn weg keine Option für mich. Berufschancen und Zukunftsaussichten sind mir wichtig. Aus diesem Grund befasste ich mich schon früh mit dem Thema Weiterbildung. Für mich kamen zwei Richtungen in Frage; Elektrotechnik oder Instandhaltung. Letztlich entschied ich mich für den Instandhaltungsfachmann mit eidg. Fachausweis. Beim Googlen nach Lehrgangsanbietern stiess ich aufs wbz. Am Infoabend fühlte ich mich sehr gut aufgehoben. Die Institution und ihre Vertreter überzeugten mich. Die hohe Erfolgsquote ebenfalls. Apropos: Auch wir, d.h. die wbz-Absolventen mit Abschluss 2022, erzielten eine Erfolgsquote von 86%. Der Lernstoff wurde uns kompetent vermittelt. Daneben bereicherten die Fachkenntnisse der Referenten und die Zeitfenster für Fragestellungen sowie der fachliche Austausch den Unterricht. Auf Exkursionen lernten wir an praktischen Beispielen, z.B. im Kloster. In historischen Gemäuern geht der Denkmalschutz vor. Die Instandhaltung hat sich den Gegebenheiten anzupassen. Meine Arbeitgeberin BLT (Baselland Transport AG) honorierte meinen Weiterbildungsabschluss mit interessanten Aufgaben und einer Lohnerhöhung. In meinem Praxisbericht (Prüfungsteil 1) machte ich den behindertengerechten Umbau einer Haltestellenbeleuchtung zum Thema. Mein «Lieblingswerkzeug» aus dem Lehrgang ist die «SMART-Formel». Vom Tag des Kennenlernens bis heute wende ich diese regelmässig an und erreichte damit schon viel.