Abschluss Hauswart:in mit eidg. Fachausweis
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Abschluss 2024
«2020 habe ich die Grundbildung zum Fachmann Betriebsunterhalt erfolgreich abgeschlossen. Drei Jahre später begann ich die Weiterbildung zum Hauswart mit eidg. Fachausweis. Mich beruflich weiterzuentwickeln und über ein breites Fachwissen zu verfügen, waren meine Beweggründe für die Lehrgangsteilnahme. Speziell gut in Erinnerung geblieben sind mir die Praktika, insbesondere im Bereich der Aussen- und Grünanlagen. Ebenfalls viel profitiert habe ich vom Fach Mitarbeiterführung. Hier habe ich mir gerade rechtzeitig zum Stellenwechsel viel nützliches Wissen angeeignet. Dieser Wechsel war nicht geplant. Während der Weiterbildung erhielt ich einen Anruf von meinem ehemaligen Lehrmeister. Er fragte mich, ob ich als sein Stellvertreter in den Lehrbetrieb zurückkehren wolle. Dieses Angebot habe ich mit Freude angenommen. Heute bin ich in der Gemeinde Berikon stellvertretender Leiter des Hausdiensts, Vorgesetzter eines Reinigungsteams und Ausbilder. Für meine Projektarbeit wählte ich das neueste Schulhaus der Gemeinde. Dadurch setzte ich mich intensiv mit den heutigen Möglichkeiten im Bereich der Haustechnik, inkl. Geocooling und Photovoltaikanlage, auseinander und lernte das Gebäude ‹in- und auswendig› kennen. Auch was im Notfall zu tun ist, weiss ich. Bei der Berufsprüfung ist es wichtig, die Prioritäten richtig zu setzen. Nach der ersten Prüfung habe ich gemerkt, dass ich mir die Zeit besser einteilen muss. Sechs Stunden am Stück von Hand zu schreiben, fand ich anstrengend. Aber: Ende gut, alles gut! Ich habe mit der Note 4,8 abgeschlossen und freue mich sehr, dass ich damit einen persönlichen Meilenstein erreicht habe.»
Abschluss 2023
Sonja Mächler
«Da ich grundsätzlich sehr zielstrebig bin sowie gerne selbständig arbeite und Verantwortung übernehme, war für mich früh klar, dass ich mich nach der Grundbildung zur Fachfrau Betriebsunterhalt weiterbilden will. Beim Lehrgangsstart zur Hauswartin mit eidg. Fachausweis war ich 20 Jahre alt und gehörte damit zu den Jüngsten. Zu anderen Institutionen hätte ich näher gehabt, entschied mich aber fürs wbz, weil der Gesamteindruck dieser modernen und attraktiven Schule passte. Beruflich betreute ich bis Ende 2023, zusammen mit meinem Team, sieben Objekte einer kantonalen Verwaltung. Die grösste Liegenschaft war Gegenstand meiner Projektarbeit, die Teil der Berufsprüfung (BP) ist. Als Tipp für künftige Absolvent:innen: Startet mit der Projektarbeit nicht zu früh, aber auch nicht zu spät. Wartet die Lektionen ab, bei denen das Thema erläutert wird und arbeitet danach kontinuierlich daran. Wenn man die Sache gut machen will, ist es aufwendig. Zudem: Nehmt Hinweise der Referenten ernst, z.B. bei Kommentaren wie diesem ‹das kannst du an der Prüfung nicht so sagen›. Mir hat dies geholfen. Vielleicht machte es mich etwas zu selbstkritisch, aber nun darf ich mich über die Gesamtnote 5,2 freuen. Inzwischen hat man mich fürs Fach Gebäudeunterhalt als Expertin für die BP angefragt. Ab 2024 bin ich dabei. Zur Expertinnentätigkeit beim QV motivierte mich ein Kollege. Dort werde ich ab 2025 wirken. Beruflich orientiere ich mich gerade neu. In einer Führungsposition hat man viel Administratives. Ich bin eine Macherin und will auf jeden Fall auch praktisch arbeiten. Da gilt es, eine gute Mischung zu finden.»